Datenschutz als Chance

Es hilft alles nichts: Nicht nur die Chefs von Groß­konzernen, sondern auch Verantwortliche in kleinen Unternehmen sowie selbständig oder freiberuflich Tätige müssen sich mit Datenschutz beschäftigen – und zwar unabhängig davon, ob sie zur Benennung eines Datenschutz­beauftragten verpflichtet sind oder nicht.

Wer sich unter den Verantwortlichen umhört, wird nur selten auf Begeisterung stoßen. Viel öfter sind Klagen zu hören über vermeintlich sinnlose Vorschriften, übertriebene Bürokratie, Schikane und unnötige Kosten, denen kein praktischer Nutzen entgegensteht.

Wie viel Wahrheit in diesen Beschwerden und Vorurteilen steckt hängt jedoch stark von der Art und Weise ab, wie der Datenschutz umgesetzt wird. Wer informiert und angstfrei an dieses Thema herangeht wird feststellen, dass viele der Klagen unbegründet oder wenigstens übertrieben sind. Auch kleine Unternehmen können meist ohne großen Aufwand und ohne unzumutbare Einschränkungen datenschutzkonform arbeiten.

Mehr noch, sie können es auch mit Begeisterung tun. Es spricht viel dafür, dass sich der Datenschutz aufgrund einer Reihe von Synergieeffekten in einigen Jahren rückblickend als Segen für viele kleinere Unternehmen erweisen wird. Die DSGVO enthält zum Beispiel die Verpflichtung, sich auch mit „technisch-organisatorischen Maßnahmen“ auseinanderzusetzen – ein Bereich in dem oft mit verhältnismäßig geringem Aufwand viel bewirkt werden kann. Vor allem beim Einsatz von Business Software besteht nicht selten ein großes Verbesserungspotential. Zudem können die Unternehmen die Regeln des Datenschutzes so umsetzen, dass sie zugleich die Basis schaffen für einen Einstieg ins Qualitätsmanagement, ein Thema, das in den letzten Jahren immer größere Bedeutung bekommen hat und das ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen geworden ist.

Mein Ziel ist es, Sie auf dem Weg zu Datenschutz mit Mehrwert beratend zu unterstützen.

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